Artikel: Schweinegrippe und andere Einbildung[ Kolumne ]
10.05.2009 | Klicks: 4515 | Kommentare: 11 | Autor: Kawakazee
Schweinegrippe und andere Einbildung
Ich gebe ja zu, es ist schon den einen oder anderen Tag her, dass die Schweinegrippe durch die Medien gegangen ist. Nichts desto trotz gibt es hartnäckige Hypochonder, die in allem den Teufel sehen. Und das mag einem ziemlich gegen den Strich gehen, wenn jemand übersteigertes Gesundheitsbewusstsein zeigt. Es werden Mittelchen geholt, Vorkehrungen getroffen und alles verteufelt, was auch nur in Ansätzen was mit Wutzen zu tun hat! Lächerlich! Dabei vermutet man doch eher Demenz, BSE und geistige Diarrhoe als Wurzel allen Übels.
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10.05.09, 21:44 Uhr
#1 von Mallar
Vor der "Schweinepest" braucht man wirklich keine Angst haben Und die Grippe bekommt dann nächste Jahr wieder ihre Chance.
10.05.09, 21:54 Uhr
#3 von Alvin
finde des auch wieder total übertrieben von den medien, wie schon damals bei der vogelgrippe mit übertrieben schutzmassnahmen, wie die feuerwehr und den seuchenschutz zu rufen sobald man nen toten vogel sieht
ich mein klar muss sowas eingedämmt werden, aber todesfälle gab es vor allem in ärmeren ländern wo es auch keinen impfschutz gab, da wären die menschen vermutlich auch an einer normalen grippe gestorben und muss dir recht geben, wenn so ein thema wieder durch die medien rauscht, kommt dann wieder irgendwelche scheinmassnahmen und verbote durch die politik, damit die welt nicht zugrundegeht
10.05.09, 23:50 Uhr
#4 von Maliblu
Sorry aber lieber geb ich ein paar Millionen zuviel aus und verhindere die 10%-ige Wahrscheinlichkeit, dass der neuartige HxN1-Virus, als dass ich sage, ach wird schon nichts passieren. In Zeiten von Medikamentenresistenzen und Genmais darf man die Gefahr einer Pandemie niemals unterschätzen.
Das Ding der Schweinegrippe ist eben auch, dass sogar nur 50-100 Viren ausreichen um eine Ansteckung auszulösen, wogegen bei der normalen Grippe ein Vielfaches davon nötig ist! D.h. sie kann sich viel schneller ausbreiten. Desweiteren sind Menschen innerhalb von 3 Tagen an der Schweinegrippe verreckt. Nicht vergleichbar mit der normalen Grippe. Und solange erhöhte Vorsicht niemandem schadet, soll jeder das tun was er für richtig hält. Im schlimmsten Fall fühlen sich die Ängstlichen sicherer. Wenn irgendwann, unabhängig von der Schweinegrippe, der Judgement-Day gekommen ist, schauen die Bagatelliseure (geiles Wort) mit dem Scheiss-Gefühl etwas angestellt zu haben, blöd aus der Wäsche. Deswegen reg ich mich auch immer so sehr über die sorglosen Regierungsmitarbeiter in den Apokalypsfilmen auf. AHHHHHH
11.05.09, 02:14 Uhr
#5 von Mr_Pink
Das soll hoffentlich ein Scherz sein Maliblu?!? Zunächst einmal erklärst du mir bitte den Zusammenhang von Genmais und einer möglichen Pandemie ...
Zum anderen unterstütz du ja mit deiner Meinung die zum Teil zweifelhafte, mediale Panikmache, die zu allem Überfluss sehr oft sogar noch schlecht recherchiert bzw. aufgearbeitet ist. Wenn wir die Berichterstattungs-Quote zu den Themen Terrorgefahr, Pandemie, Killerspiele usw. nur noch ein kleines bisschen, aber nur ein kleines bisschen hochschrauben, dann haben wir schon fast amerkinische Verhältnisse und treffen usn dann alle in unseren privaten Luftschutzbunkern wieder ...
11.05.09, 10:52 Uhr
#6 von Maliblu
Ich wollte mit Genmais zum Ausdruck bringen, dass die Forschung Erbgut in Pflanzen verändert und z.B. in kleineren Tieren Gene ausschaltet. Keiner kann die Folgen vorhersagen, wenn Tiere Genmais zu sich nehmen, deswegen ist der Anbau von Genmais auch sehr restriktiv geregelt. Wenn sich dann noch ein mutierter Virus in ein genverändertes Tier einnistet, dann gut nacht. Natürlich ist das jetzt ein bißchen Schwarzmalerei, aber ich hoffe du verstehst jetzt, was ich mit "Genmais" meinte ^^
Solange sich die Panikmache, wie in der Kolumne von Kawakazee, darauf beschränkt, dass sich die Frau für 10 Vitaminpillen kauft und/oder z.B. die Pandemiestufe 4 anstatt 3 ausgerufen wird, ist Deutschland eben ein bißchen vorsichtiger. Wer spricht denn von Luftschutzbunkern o0. Dieser Streitpunkt lässt sich auch auf den Klimaschutz übertragen. Was hat es positives, wenn Klimakritiker proklamieren:"Die Erde ist gar nicht so am Arsch", "Der Greenhouse effect wird gar nicht durch den menschen verursacht"? Auch wenn ihre Thesen wahr sein mögen, führen sie dazu, dass regenerative Energien weniger gefördert werden und wir länger Abgase in die Luft blasen. Was ist die Folge von ein (!)bißchen(!) mehr Panikmache? Reg. Energien werden mehr gefördert. Mir persönlich kann es ja eigentlich nicht schnell genug gehen. Wenn wir wüssten, dass die Erde in 10 Jahren explodieren würde, wenn wir nicht umweltschonender sind, hätten wir Ruck Zuck nur noch Hybridautos und Kühe die Lavendelgeruch furzen Damit meine ich dass man Druck aufbauen muss. Es liegt nämlich in der Natur des Menschen ansonsten nichts zu unternehmen.
11.05.09, 11:16 Uhr
#7 von Saa
artikel gefällt mir gut
find die panikmache auch unnötig, aber mich amüssiert das ganze auch: paris hilton auf die frage ob sie angst vor der schweinegrippe "Nö, ich ess eh kein schwein"
11.05.09, 12:04 Uhr
#9 von frischling
nuja, die panikmache weil 9 leute von 80 millionen ne normal schwere grippe (nix fast verrecken) haben ist klar schwachsinn.
die "technik" des artikels finde etwas unpassend weil dort dauerd versucht wird eloquent zu sein und fachwörter rauszuballern während einige fehler drin sind
11.05.09, 13:04 Uhr
#10 von Maliblu
Eigentlich ist es ja der Sinn einer Kolumne anhand von Stilmitteln ein Thema auf eine humoristische Art zu umschreiben.
Jedoch finde ich die Kolumne hier auch zu überladen mit Stilmitteln und Redewendungen. Weniger wäre hier mehr. Dann würde sie mir auch (stilistisch) wirklich gut gefallen.
11.05.09, 18:39 Uhr
#11 von Linguist
den text kann man nur mit seinen eigenen stilblüten kommentieren: geistige Spanplatte.
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