So sieht sich Mossad-Kämpfer Zohan Dvir (Sandler) gezwungen, seinen eigenen Tod vorzutäuschen, um in Amerika seine neue Karriere zu starten. Denn trotz seiner maßlosen Überlegenheit gepaart mit bestechender Lässigkeit im Kampf hat er schlicht genug vom Blutvergießen.

Ausgerüstet mit einem Frisurenbuch von etwa 1985 stellt Zohan sich bei einem Friseur nach dem anderen vor, doch niemand möchte ihn engagieren. Nur die Palästinenserin Dalia (Emmanuelle Chriqui) räumt dem ambitionierten Zohan überhaupt eine Chance als Aushilfe ein. Seine "ganz speziellen" Fähigkeiten auf dem erotischen Sektor verhelfen ihm schließlich zum Aufstieg vom Haarauffeger zum ausgebuchten Starfigaro, denn Zohan hat eine ganz eigene Auffassung von "Waschen, Legen, Fönen".

Doch auch hier ist der Frieden trügerisch, denn ein Taxifahrer aus der Heimat erkennt, wer unter dem Pseudonym Scrappy Coco die Schere schwingt. Und so gelangt diese Information zu Zohans Erzrivalen "The Phantom" (John Turturro), der sich allerdings in der Heimat für Zohans Tötung groß feiern lässt.

Hier am Werk sind Schreiber, die sich auch schon für die Lacher in diversen Latenight-Shows und Filmen wie "Superbad" oder "Anchorman" verantwortlich gezeigt haben. Somit sind also die Weichen gestellt für ein gutes Lachtraining und genauso verhält es sich auch. Adam Sandler als ständig Sandalen tragender Über-Agent mit ebenso ausgeprägtem israelischen Akzent wie Beule in der Hose trägt die Geschichte schon fast allein, und das spielend. Dazu kommt eine herzliche Geschichte mit cleveren Gags, die einfach Spaß machen.

Bahnbrechend ist diese Komödie nicht, aber sie stellt einen würdigen Vertreter ihrer Kategorie dar und erfüllt ihren Zweck hervorragend. Darauf ein Fizzy Bubbeleh!




Spannung: *
Anspruch: **
Humor: ****


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