Artikel: Die Stiefbrüder[ Film ]
13.09.2008  |   Klicks: 2763   |   Kommentare: 0   |   Autor: Kawakazee
Die Stiefbrüder
Was machen, wenn man mit dem Leben nicht wirklich zurecht kommt? Richtig! Bei den Eltern wohnen, so lange es geht. In „Die Stiefbrüder“ zeigen Will Ferrell (Verliebt in eine Hexe, Schräger als Fiktion, Die Eisprinzen) und John C. Reilly (Chicago, Magnolia, Walk Hard) Klamauk der schrägen Sorte. Eine Nesthockerkomödie über zwei Enddreißiger, die letztendlich vor der Abnabelung von den Eltern stehen.
Dale Doback und Bennon Huff sind „spezielle“ Enddreißiger. Beide wohnen noch bei ihren Eltern, ohne Job und in den Tag hinein. Ihr Leben ist erfüllt von Kurzweil auf dem Niveau von Zehnjährigen. Durch einen Zufall lernen sich ihre Eltern kennen und lieben. Dann kommen die Ereignisse Knall auf Fall: die Hochzeit der Eltern und der damit zusammenhängende Umzug in ein gemeinsames Heim.
Die erste Begegnung von Brennan und Dale verläuft zugleich lustig als auch bizarr, denn jeder der beiden fühlt sein Monopol als einziges „Kind“ im Hause bedroht. Nach einem zaghaften Kennenlernen suchen die beiden nach Gemeinsamkeiten. Und sie finden keine. Es beginnt ein Kleinkrieg der unter Minderjährigen stattfinden könnte. Grenzen werden jeweils gesteckt, Besitzansprüche angemeldet, Regeln gemacht... und gebrochen! Brennan und Dale lassen im trauten Heim die Fetzen fliegen und setzten dabei ihre Eltern unter Druck bis diese jenen ein Ultimatum stellen: Einen Monat Zeit um Job und Wohnung zu finden. Danach fliegen sie aus dem Haus. Und nun beginnt eine neue Episode in beider Leben.

„Die Stiefbrüder“ ist ein skurriler Streifen über zwei Kinder gefangen in Männerkörpern. Manchmal erscheint der Plot so bizarr, dass wenn man sich Brennan und Dale ansieht und nicht so recht weiß ob man lachen oder sich an den Kopf greifen sollte. Bei den Stiefbrüdern handelt es sich um eine Komödie für Liebhaber und Menschen, die sich auch für Nonsens begeistern können. Ein Film, der die Gemüter spalten wird, teilweise politisch nicht korrekt. Aber was will man von Kindern auch erwarten.
 
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