Artikel: Das Beste kommt zum Schluss[ Film ]
01.02.2008  |   Klicks: 4504   |   Kommentare: 3   |   Autor: Beety
Das Beste kommt zum Schluss
In der Tragikomödie von Rob Reiner stellen Jack Nicholson und Morgan Freeman eindrucksvoll zwei terminale Kranke dar, die sich nicht schicksalsergeben in Krankenhausbetten ihrem Ende überantworten wollen.
Mal lustig und mal rührend wird ein bewegendes Porträt von zwei recht unterschiedlichen Charakteren gezeichnet, die sich über ihre gemeinsame Diagnose kennenlernen und mehr als nur zu sich selbst finden.

Edward Cole (Nicholson) ist ein schwer reicher arroganter Firmenchef und Lebemann, der sich eines Tages nach einem Zusammenbruch ausgerechnet in einem seiner eigenen Krankenhäuser wiederfindet. Im anderen Bett liegt Carter Chambers (Freeman), ein gelernter Automechaniker, der seinen Traum Geschichtsprofessor zu werden seiner Familie zuliebe aufgab. Beide mit Krebs im Endstadium.

Nach anfänglicher Skepsis freunden sich die zwei unterschiedlichen Männer jedoch an und stellen bald fest, dass bei beiden noch viele unerfüllte Wünsche und ausgelassene Gelegenheiten auf Erden zu vermerken sind. So erstellen sie eine Liste mit all den Dingen, die sie gerne vor ihrem Ableben noch erledigen würden. Die Umsetzung ist - sehr zum Widerwillen von Chambers Frau Victoria - dank Coles Reichtum kein Problem: Sie bereisen die Welt, springen aus Flugzeugen und lassen sich tätowieren.

Doch während all der teilweise gewagten Aktionen lernen die beiden voneinander in zwischenmenschlicher Hinsicht und entwickeln ein Verständnis für die Dinge, die im Leben wirklich wichtig sind, jeder auf seine eigene Weise.

Getragen von den grandiosen schauspielerischen Leistungen von Jack Nicholson und Morgan Freeman, ist es mit "Das Beste kommt zum Schluss" gelungen, einen sehr sensiblen Einblick in die Thematik zu geben. Sowohl humoristisch als auch realistisch wird veranschaulicht wie die Betroffenen selbst, aber auch ihr Umfeld reagieren und mit der Situation interagieren.

Der Film offenbart zwar keine komplett neuen Blickwinkel auf das Ende des Lebens, ist aber dennoch emotional richtig dosiert, auch wenn man von den tragischen Momenten ein wenig in den Kinosessel gedrückt werden kann. Wer große Gefühle auf der Leinwand mag und wen die Thematik nicht abschreckt, wird einen tollen Kinoabend verbringen können. Insbesondere wegen des unschlagbaren Gespanns Jack Nicholson und Morgan Freeman.


Humor: **
Anspruch: **
Dramatik: ***


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http://www.cineplex.de/kino/filminfo/city31/site/f ilm197413/?scope=2008-02-01
 
Bewertung [1-5]: 4.8 Punkte [12 Stimmen]  
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3 Kommentare zu diesem Artikel
01.02.08, 16:48 Uhr #1 von luke22
Empfehlenswert
02.02.08, 14:44 Uhr #2 von jd_2301
Durchaus sehenswert! Das Duo Nicholson-Freeman: genial!
06.03.08, 08:37 Uhr #3 von Sheriff
Sehr rührend!!
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