Leider kann man sich nicht mit Eiern, Mehl, Salz und Co. den perfekten Traummann backen. Zumindest nicht einen, der unser Naschen überlebt. Aber das würden wir Mädels manchmal sehr gerne tun, denn unseren kleinen Ansprüchen will irgendwie keiner genügen.

Wir wollen doch nur, dass er toll aussieht, uns immer zum Lachen bringt, ein schlauer Junge ist und weiß, was er vom Leben will. Zudem muss er doch nur noch ehrlich, treu, lieb, aufmerksam, leidenschaftlich, einfühlsam, romantisch, sensibel, abenteuerlustig, verständnisvoll, zärtlich und sportlich sein. Er darf aber weder Bad Boy, noch Softy sein. Einfach so einer sein mit dem man Pferde stehlen kann. Keinesfalls ein Muttersöhnchen. Er sollte nur uns lieben. Ach ja, und dann sollte er groß und stark sein. Am besten noch blaue Augen haben und ...

Ja, ich gebe es zu: Manche von uns haben vielleicht doch ein paar Ansprüche zu viel Aber diese ganze Vorstellung von Mr. Right sind in unserem Köpfchen einfach eingebrannt. Wir können gar nichts dafür.

Der ganze Schlamassel mit der Vorstellung des Traummannes wird nämlich durch viele Faktoren ausgelöst.
Es gibt zunächst mal Dinge, die schon immer in unserem genetischen Programm festgelegt sind. Wie beim Geruchssinn. Der trifft sehr schnell, und ohne dass es uns bewusst ist, eine biologisch notwendige Auswahl für uns. Sein Auftrag ist es nämlich, den Menschen herauszufiltern, der einen möglichst anderen Genpool bietet... Dies dient eigentlich nur zum Zwecke der Reproduktion. Aber auch so ist der Geruchssinn doch ganz praktisch - oder wieso können wir manche Leute einfach "nicht riechen"?!

Des weiteren werden wir besonders geprägt von Beziehungen der Menschen, denen wir am Anfang unseres Lebens begegnen. Wir sehen, wie andere miteinander und mit uns umgehen, und suchen dann, wenn wir uns selbstständig in der "Welt der Beziehungen" bewegen, nach einem vertrauten Lebensstil. Das Ziel ist hier, jemanden zu finden, der Eigenschaften hat, mit denen wir gute Erfahrungen gemacht haben. Nur ist das manchmal gar nicht so einach

Später beginnt die sogenannte nachfamiliäre Prägung. Auf den ersten Mann in unserem Leben reagieren wir noch ziemlich unvorbereitet... Da wir gar nicht wissen können, wer uns gefällt, muss der Auserwählte etwas Vertrautes haben. Da reicht es vielleicht, dass er Fußball spielt, genauso wie der große Bruder. Aber hier helfen ja ganz leicht und unbewusst auch die Hormone nach.

Das Bild von unserer allerersten Liebe setzt somit die ersten Standards für unser Bild des Traummannes fest.
Und jedes Mädchen kann sich höchst wahrscheinlich an ihre erste große Liebe erinnern. Der süße blonde Junge, mit dem wir unseren ersten Kuss hatten, aber auch der Kerl, der uns vielleicht betrogen hat, helfen bei der Konstellation unseres Traummannes.
Eigentlich jeder Junge, den wir mal toll fanden, und vor allem die Jungs, mit denen wir zusammen waren, prägen das Bild von unserem persönlichen Mr. Right. Und da wir in unserer Teenager-Zeit vieeeeeeeeele Jungs toll fanden, haben wir auch eine soooooo große Anzahl an unterschiedlichen Ansprüchen.

Eigentlich muss ein Traummann nur zwei gute Seiten haben: eine Reizseite und eine Auffangseite, meinen Psychologen. Ich bin der Meinung, dass es auch reicht, wenn einfach die Chemie untereinander stimmt...

Wenn das nur so leicht wäre, dann gäbe es doch nicht so viele Ansprüche?! Wieso ist es denn für Euch Jungs nur soooooooooo schwer ein Traummann zu sein? Wir geben uns ja schließlich auch Mühe


Liebe Mädels, was sind Eure Ansprüche an die männliche Schöpfung? Und Männer, was macht für Euch eine Traumfrau aus? Habt Ihr sie schon gefunden?